Demografische Entwicklung erfordert mehr Pflegekräfte
Die Gesellschaft und ihre Strukturen ändern sich dramatisch. So hat die Anzahl der Großfamilien sehr stark abgenommen. In Ballungsräumen wie München oder Berlin ist dieser Begriff fast schon ein Fremdwort. Die Zahl der Ein-Personen-Haushalte steigt unaufhörlich. So werden in München weit mehr als 50 Prozent aller Haushalte von nur einer Person bewohnt. Immer mehr Frauen sind erwerbstätig und haben somit weit weniger Zeit für die Pflege der Angehörigen. Dazu kommt die erhöhte Mobilität, das Freizeitverständnis und –verhalten der „Ich-Generation“.
Schon heute fehlen Pflegekräfte ohne Ende. Umso wichtiger werden Einrichtungen wie Care Friends, die als „Schnittstelle“ fungieren, Koordinationsaufgaben übernehmen, mobile Pflegeeinrichtungen entlasten genau wie die pflegenden Angehörigen. Aber auch die Ärzte, Therapeuten und Kliniken werden wirksam unterstützt.